Schreibblockade – der kreative Knoten im Kopf

Eine Schreibblockade kann frustrierend sein. Wer die Gründe kennt, findet leichter Lösungen © Markus Kammermann / Pixabay

Eine Schreibblockade kann frustrierend sein. Wer die Gründe kennt, findet leichter Lösungen © Markus Kammermann / Pixabay
Eine Schreibblockade kann frustrierend sein. Wer die Gründe kennt, findet leichter Lösungen © Markus Kammermann / Pixabay

Stellen Sie sich vor, Sie reisen durch das unerforschte Land der Worte. Sie haben eine Karte in der Hand, die Ihre Gedanken und Ideen darstellt, und Sie sind bereit, diese in eine Geschichte zu verwandeln. Aber plötzlich treffen Sie auf eine unüberwindbare Mauer. Sie können nicht weitergehen. Sie sind in der gefürchteten Welt der Schreibblockaden gestrandet.

Eine Schreibblockade ist also wie ein unsichtbares Hindernis, das auf unserem kreativen Weg auftaucht. Sie blockiert unseren Fluss, hält uns davon ab, unsere Gedanken und Ideen aufs Papier zu bringen. Sie kann frustrierend sein, uns entmutigen und uns sogar dazu bringen, unser Schreibprojekt aufzugeben.

Gründe für eine Schreibblockade

Es gibt viele Gründe, aus denen Schreibblockaden auftreten. Einige der häufigsten liste ich Ihnen nachfolgend auf – schauen Sie selbst, welche davon auf Sie zutreffen könnten.

  • Perfektionismus: Der Wunsch, alles perfekt zu machen, kann dazu führen, dass Sie sich blockiert fühlen. Möglicherweise aus Angst, Fehler zu machen oder nicht gut genug zu sein.
  • Druck und Deadlines: Der Druck, etwas bis zu einem bestimmten Termin fertigstellen zu müssen, kann lähmend wirken und eine Blockade verursachen.
  • Mangel an Inspiration: Manchmal fehlen einem einfach die Ideen oder die kreative Energie, um weiterzuschreiben.
  • Selbstzweifel: Die Unsicherheit über die eigene Schreibfähigkeit oder die Qualität des eigenen Werks kann zu einer Blockade führen.
  • Stress und Erschöpfung: Wer mental oder körperlich erschöpft ist, hat es meist schwerer, kreativ zu sein.
  • Ablenkungen: Manchmal können äußere Ablenkungen oder das Fehlen eines ruhigen, konzentrierten Arbeitsplatzes zu Schreibblockaden führen.
  • Unklarheit über die Richtung der Geschichte: Wenn man nicht genau weiß, wie die Geschichte weitergehen soll, sorgt das häufig für einen Stillstand beim Schreiben.
  • Emotionale Probleme: Manchmal können persönliche Probleme oder emotionale Schwierigkeiten das Schreiben blockieren.
  • Überarbeitung während des Schreibens: Das ständige Überarbeiten und Korrigieren während des Schreibprozesses kann den kreativen Fluss unterbrechen und zu einer Blockade führen.
  • Mangel an Routine: Ohne eine regelmäßige Schreibroutine fällt es meist schwerer, in den Schreibfluss zu kommen.

Wie können wir also diese Mauern überwinden und unsere Schreibblockaden lösen? Das erfahren Sie in meinem weiterführenden Artikel Schreibblockaden überwinden – effektive Strategien von A bis Z.

Sie brauchen Hilfe beim Schreiben?

Manchmal kann der Blick von außen hilfreich sein. Die Korrektureule hilft Ihnen gern weiter. Keine Scheu, klopfen Sie einfach am Eulennest an!

Korrekturlesen – wie Sie Texten den letzten Schliff verleihen

Manchmal sieht man seine Fehler nicht auf Anhieb. Korrekturlesen hilft! © Angel Hernandez / Pixabay
Manchmal sieht man seine Fehler nicht auf Anhieb. Korrekturlesen hilft! © Angel Hernandez / Pixabay
Manchmal sieht man seine Fehler nicht auf Anhieb. Korrekturlesen hilft! © Angel Hernandez / Pixabay

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Entdecker auf einer Reise durch die unendlichen Weiten des geschriebenen Wortes. Jeder Satz, jedes Wort, jedes Komma ist ein Teil der Landschaft, die Sie erkunden. Aber was passiert, wenn Sie auf einen Fehler stoßen? Ein falsch gesetztes Komma, ein Tippfehler, ein Satz, der keinen Sinn ergibt? Es ist, als ob Sie auf eine unerwartete Klippe stoßen oder in ein Loch fallen. Es stört den Fluss Ihrer Reise und kann Sie sogar völlig aus der Bahn werfen.

Hier kommt das Korrekturlesen ins Spiel. Es ist der Prozess, bei dem Sie oder eine andere Person Ihren Text sorgfältig durchgeht, um solche Stolpersteine zu finden und zu eliminieren. Es geht darum, die Klarheit und Verständlichkeit Ihres Textes zu verbessern, damit Ihre Leser eine reibungslose und angenehme Reise durch Ihre Worte haben können.

7 Tipps zum Korrekturlesen – was Sie selbst tun können

Je nachdem, wie ausgeprägt Ihr Schreibtalent oder Ihre Orthografie-Kenntnisse sind, muss es nicht gleich ein professionelles Korrektorat oder Lektorat sein. Dieses eliminiert in Ihrem Dokument zwar alle Fehler und verleiht ihm sprachlich den letzten Schliff, kann aber auch erhebliche Kosten verursachen. Mit einigen einfachen Strategien können Sie den Großteil der Fehler beheben und Ihrem Text so zu einer besseren Qualität verhelfen. Nachfolgend habe ich Ihnen einige Maßnahmen zusammengestellt:

Tipp 1: Nutzen Sie die digitalen Helfer Ihres Textprogramms

Es mag banal erscheinen, doch viele übersehen es – die automatische Prüfung von Rechtschreibung und Grammatik. Jede Textverarbeitungssoftware bietet dieses Feature. Das hilft Ihnen, schon mal die offensichtlichsten Patzer aufzuspüren. Verwenden Sie auch die Funktion „Suchen und Ersetzen“, um beispielsweise doppelte Leerzeichen zu finden und durch ein einzelnes zu ersetzen.

Tipp 2: Verlagern Sie Ihren Text in die physische Welt

Das Korrekturlesen auf dem Bildschirm ist weitaus ermüdender und fehlerträchtiger als auf Papier. Der Ausdruck – insbesondere in einer anderen Schriftart – bietet Ihnen einen frischen Blickwinkel und sensibilisiert Sie für Fehler. Was nach Papierverschwendung klingt, kann Ihnen das Korrekturlesen erheblich vereinfachen.

Tipp 3: Gewähren Sie sich und Ihrem Text eine Atempause

Korrigieren Sie Ihren Text nicht unmittelbar nach seiner Fertigstellung. Ihr Geist benötigt mindestens einen Tag, um sich von Ihrer Schöpfung zu distanzieren. Nach einer schreibfreien Periode werden Ihnen Fehler eher ins Auge springen, als wenn Sie sich sofort wieder ans Werk machen. Meist überlesen Sie Fehler, weil sie die richtige Version im Kopf haben.

Tipp 4: Integrieren Sie Pausen in Ihre Korrekturlese-Routine

Genau wie die Atempause nach dem Schreiben, ist es wichtig, auch beim Korrekturlesen Pausen einzulegen. Niemand kann sich ununterbrochen fokussieren. Planen Sie fürs Korrekturlesen höchstens 45 Minuten am Stück ein und pausieren Sie dann für 15 Minuten. So können sich Ihre Augen erholen und Ihr Gehirn wird wieder aufnahmefähig.

Tipp 5: Seien Sie besonders wachsam bei gängigen Fehlern

Es gibt Fehler, die immer wieder auftreten:

  • Wörter, die leicht verwechselt werden (das/dass oder Sie/sie)
  • Wörter, die gleich klingen, aber unterschiedlich geschrieben werden (seid/seit oder wahre/Ware)
  • Fehlende Buchstaben, insbesondere in Vorsilben (“enlassen” statt entlassen/einlassen oder “vegessen” statt vergessen)
  • Vertauschte Buchstaben (“shcön” statt schön)
  • Uneinheitliche Schreibweisen (aufwändig/aufwendig oder Start-up/StartUp)

Tipp 6: Lesen Sie Ihren Text laut vor

Am effektivsten ist es, wenn Sie den Text laut vorlesen. Einerseits wird dadurch Ihre Lesegeschwindigkeit reduziert, andererseits werden Sie so auf fehlende Worte, falsche Grammatik etc. aufmerksam. Ein Lineal als Lesehilfe oder ein Papier, mit dem Sie den Rest des Textes abdecken, kann dabei nützlich sein.

Tipp 7: Fokussieren Sie sich auf jeweils ein Problem

Wenn Sie kein geübter Lektor sind, der mehrere Textfacetten auf einen Blick beleuchtet, sollten Sie sich beim Korrekturlesen pro Durchlauf auf jeweils nur einen der folgenden Aspekte konzentrieren: Rechtschreibung, Zeichensetzung, Satzstruktur, Absätze, Wortwahl/-wiederholungen. Gibt es einen bestimmten Fehler, der Ihnen immer wieder unterläuft? Fokussieren Sie sich beim Korrekturlesen darauf, genau diesen Fehler zu finden. Vergessen Sie dabei nicht die Überschriften. Häufig werden Überschriften beim Korrekturlesen übersehen.

Professionelles Korrekturlesen – Lektorat und Korrektorat

Ein professionelles Korrektorat oder Lektorat geht noch einen Schritt weiter. Es ist nicht nur eine einfache Fehlerkorrektur, sondern eine tiefgreifende Überarbeitung Ihres Textes. Ein Lektor kann Ihnen helfen, Ihren Schreibstil zu verbessern, Ihre Argumentation zu schärfen und Ihre Geschichte oder Ihre Ideen effektiver zu präsentieren. Es ist, als ob Sie einen erfahrenen Reiseführer an Ihrer Seite hätten, der Ihnen hilft, die beste Route durch Ihre eigene literarische Landschaft zu finden.

Wenn Sie also ernsthaft schreiben, ob es sich um einen Roman, einen wissenschaftlichen Artikel, einen Blogbeitrag oder sogar eine einfache E-Mail handelt, lohnt es sich, einen professionellen Korrektor oder Lektor in Betracht zu ziehen. Es könnte der entscheidende Unterschied sein, ob  zwischen einer holprigen, verwirrenden Reise und einer glatten, erfreulichen Entdeckungsreise durch die Welt Ihrer Worte.

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Rechtschreibung als Erfolgsfaktor

Rechtschreibung als Erfolgsfaktor - Wer am Lektorat spart, riskiert sein gutes Image (Bild: Fotolia)
Rechtschreibung als Erfolgsfaktor - Wer am Lektorat spart, riskiert sein gutes Image (Bild: Fotolia)
Rechtschreibung als Erfolgsfaktor – Wer am Lektorat spart, riskiert sein gutes Image (Bild: Fotolia)

Präsentationen, Pressetexte, Speisekarten, Werbeplakate und sogar der eigene Lebenslauf – Schreibfehler schleichen sich überall ein. Die Bandbreite reicht von Fehlern hinsichtlich Groß- und Kleinschreibung über fehlende Kommas, doppelte Leerzeichen und vergessenen Worten bis hin zu einfachen Tipp- und Schusselfehlern. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern vermittelt auch ein unprofessionelles Bild von Ihnen und Ihrem Unternehmen, Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung nach außen. Um den qualitativen Makeln Ihrer Arbeit vorzubeugen, gibt es Lektorinnen und Lektoren, die Sie schnell und unkompliziert online für eine Korrektur der Rechtschreibung beauftragen können – so wie die Korrektureule. Viele Unternehmer*innen sehen diese jedoch als überflüssige Investition an. Schnell heißt es: „Ich hab schon jemanden drüberlesen lassen.“, „Dafür hab ich jetzt keine Zeit mehr.“ oder „Das Geld spar ich mir.“ Ist Ihnen Ihr perfektes und professionelles Bild nach außen wirklich so wenig wert?

Rechtschreibung online korrigieren: Es bringt mehr, als Sie denken

Das Aufgabenfeld Ihres Lektors stecken Sie selbst ab: Wollen Sie, dass Ihre Dokumente einfach nur auf Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung überprüft werden? Dann beauftragen Sie ein Korrektorat. Wollen Sie jedoch die gesamten Fähigkeiten Ihres Lektors ausschöpfen, dann werden Sie staunen, worauf ein guter Lektor – abhängig von der Textart – beim Lektorat achtet, z. B.

  • Ist die Botschaft für Ihre Zielgruppe verständlich? Sprechen Sie die “richtige” Sprache oder verwenden Sie unternehmensinterne Fachbegriffe und leere Phrasen?
  • Verwenden Sie eine einheitliche Zielgruppenansprache?
  • Sind Ihr Dokument und dessen Inhalte logisch und nachvollziehbar aufgebaut? Findet Ihre Zielgruppe die Informationen, die sie sucht?
  • Passen Ihre Bilder zum Text oder gibt es Bild-Text-Scheren?
  • Passen die Formatierungen?
  • Passen die Umbrüche?
  • Gibt es Wiederholungen, die sich vermeiden lassen?
  • Müssen Schreibweisen vereinheitlicht werden?

Im Lektorat werden Ihre Dokumente somit deutlich detaillierter überarbeitet. Falls gewünscht werden auch Titel, Inhaltsverzeichnisse, Seitenzahlen sowie Fußnoten überprüft. Meistens texten Lektoren auch selbst gerne. Wenn Sie Unterstützung beim Texten und Formulieren von Botschaften haben, fragen Sie einfach bei Ihrem Lektorat nach.

Feste Honorare und Regeln für die Zusammenarbeit vereinbaren

Um sicherzustellen, dass Sie immer ein gutes Bild abgeben, suchen Sie sich am besten ein Lektorat, mit dem Sie – wenn Sie zufrieden sind – längerfristig zusammenarbeiten. Vereinbaren Sie zu Beginn Ihrer Zusammenarbeit feste Honorare und Regeln für die Kommunikation. So sparen Sie sich jede Menge Aufwand und können auch in stressigen Situationen eine Qualitätskontrolle sicherstellen.

Für einen einmaligen Auftrag benötigt ein Lektor von Ihnen folgende Angaben:

  • Um welches Dokument oder welche Textart handelt es sich? (z. B. E-Book, Pressemitteilung, Werbe-Flyer)
  • Welchen Umfang und welches Format hat Ihr Text? (z. B. Word-Text mit 3.000 Zeichen inkl. Leerzeichen oder 3-seitiger PDF-Flyer) – je konkreter, desto besser
  • Welche Leistung wünschen Sie sich? (z. B. Korrektorat oder auch sprachliche/stilistische Überarbeitungen?) 
  • Bis wann soll die gewünschte Leistung erbracht werden?
  • Schicken Sie gerne auch eine Textprobe mit. Das ist optimal, um den Arbeitsaufwand möglichst exakt kalkulieren zu können
  • Geben Sie immer auch Ihre Kontaktdaten an.

Für regelmäßige Aufträge reicht später ein Anruf oder eine E-Mail, in der das Timing für den nächsten Auftrag abgestimmt wird. „Ich hab hier eine 4-seitige Broschüre mit drei Infografiken – die muss nächste Woche in den Druck. Schaffst du das?“ Eine gute und vertrauensvolle Kommunikation mit dem Lektor ist das A und O.

Rechtschreibung muss nicht teuer sein: Wer am Lektorat spart, riskiert sein gutes Image

Die Frage, was ein Lektor kostet, lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Gute Lektorinnen und Lektoren rechnen ihre Aufträge immer fair und transparent nach Arbeitsaufwand ab. Stellen Sie sich vor, Ihr Text beinhaltet nur zwei Kommafehler. Dann zahlen Sie zurecht deutlich weniger, als wenn jeder Satz erst umgebaut werden muss, damit er von Ihrer Zielgruppe überhaupt verstanden wird. Meist wird ein Stundenlohn oder ein Festpreis für bestimmte Dokumente kalkuliert, Bücher werden häufig nach (Norm-)Seiten abgerechnet.

Sind Sie noch unschlüssig, ob Sie wirklich einen Lektor brauchen? Dann fragen Sie sich, wie sicher Sie in der Verwendung von Sprache sind. Schließlich sind Ihre Texte und Dokumente ein Schlüssel Ihres Erfolges.